Scholpp unterstützt beim Ersatzneubau der historischen Höchstspannungsleitung auf der Alb

Amprion – einer der vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber – verstärkt die vorhandene Höchstspannungsleitung von Reutlingen-Rommelsbach nach Herbertingen. Wussten Sie eigentlich, dass die Nord-Süd-Leitung, die über die Alb verläuft, eine der ältesten Höchstspannungsleitungen Deutschlands ist? Nun haben die Freileitungsmasten nach über 90 Jahren ausgedient…

Um die Energiewende zu realisieren, bedarf es einer zügigen Umsetzung der vielen Netzausbau-Projekte in Deutschland. In diesem Zusammenhang werden die Strommasten ausgetauscht. Künftig sollen dort zwei 380-Kilovolt-Stromkreise über die Masten laufen, anstatt wie bisher ein 380- und ein 220-Kilovolt-Stromkreis. Rund 61 Kilometer lang ist die Freileitungsverbindung. Der Austausch findet zum Großteil in der vorhandenen Trasse statt.

Bei diesem Projekt werden insgesamt 181 neue Masten die bisherigen 220 alten Strommasten aus den 20er-Jahren des vorigen Jahrhunderts ersetzen. Die Bauarbeiten, die bereits im November 2018 begonnen haben, dauern rund zweieinhalb Jahre. Dann kann der Strom, der z.B. in den Offshore-Windparks im Norden Deutschlands produziert wird, besser in den Süden transportiert werden. Zudem bringt die Verstärkung auch Vorteile für die regionale Versorgungssicherheit mit sich.

Wir freuen uns sehr, dass wir unsere Kunden Omexon und Albin Schmitt bei diesem großartigen Projekt unterstützen dürfen. Hauptsächlich sind unsere 220t-Krane zur Montage und zur Demontage der Masten im Einsatz. Unsere 70t-Krane unterstützen bei Bedarf als Hilfskrane.

Bei diesem Großprojekt werden insgesamt 11.000 Tonnen Stahl, tausende Tonnen Fundament-Beton und über 1.500 Kilometer Aluminium-Leiterseil verbaut.

WIR SIND BEGEISTERT!